Now In Korea
K‑Food‑Star‑Algen boomen bei den Exporten, da Hersteller den Markt erobernCreatrip Team
a month ago
Südkoreas Seealgen- (Gim-)Industrie verzeichnet Rekordexporte, steht aber vor einem Paradox: Die steigende Auslandsnachfrage hat sich nicht in einfachen Gewinnen niedergeschlagen, weshalb große Hersteller Käufer suchen. Von Januar bis September dieses Jahres erreichten die Seealgenexporte 882 Millionen Dollar – auf Kurs, den Rekord des Vorjahres zu übertreffen – angetrieben durch die Beliebtheit von gewürztem Seealgenblatt (jomin‑gim) als Snack in den USA und die steigende Nachfrage in ganz Asien. Korea hält inzwischen über 70 % des globalen Seealgenmarktes. Dennoch begrenzen strukturelle Faktoren die Margen: hohe Fixkosten in Landwirtschaft, Verarbeitung und Logistik; steigende Inputpreise; alternde Fischerdörfer und Arbeitskräftemangel. Auslandsexpansion erfordert zudem kostspielige Investitionen in Automatisierung, Lagerhäuser, Zertifizierungen und lokales Marketing. Große Unternehmen bauen Direktvertriebskanäle auf, während kleinere Produzenten in OEM‑Rollen verbleiben und mit Prüf- und Zertifizierungskosten zu kämpfen haben. Da die Bewertungen mit dem Exportwachstum steigen, sehen Eigentümer und Investoren eine günstige Gelegenheit zum Verkauf, was M&A‑Bewegungen antreibt (z. B. wählte der führende Hersteller Gwangcheon im Juni Berater aus; Seonggyeong unterzeichnete ein MOU mit der Samchully Group). Branchenbeobachter sagen, die Welle von Verkäufen signalisiere sowohl die Reifung des Sektors als auch eine wahrscheinliche Neuordnung rund um finanzkräftige Unternehmen und globale Distributionsnetzwerke.
Gefällt Ihnen die Informationen?