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Die Stradivari-Geige von 1727 „Vesuvio“ wird erstmals in Korea bei der Ausstellung „Stradivarius Resonates at Deoksugung“ in Seoul vom 1. bis 21. Dezember gezeigt, als Teil des Korea-Italien-Kulturaustauschs. Das Instrument wurde vom legendären Geigenbauer Antonio Stradivari in Cremona, Italien, gefertigt und ist nach seiner tiefroten Lackierung benannt, die an den Vesuv erinnert. Vesuvio zeichnet sich durch eine robuste, zugleich elegante Bauweise, Holz von höchster Qualität und kraftvolle tiefe Töne aus. Sie ging über Jahrhunderte durch bedeutende Hände und kehrte 2005 nach Cremona zurück, nachdem ein letzter Besitzer sie gespendet hatte; die örtliche Gemeinschaft sammelte Geld, um die Erbschaftssteuern zu begleichen. Die Ausstellung zeigt außerdem koreanische traditionelle Instrumente wie die Gayageum (eine koreanische Zither) und die Geomungo (eine bundierte Zither), die mit Kaiser-Iris-Motiven verziert sind. Der Eintritt ist frei.