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Die Künstlerin Kim Eun-jung (39) zeigt in der Galerie Hakgojae im Sogyeok-dong von Seoul bis zum 8. November „Words, Pictures“ mit etwa 40 Gemälden, die vorgesprachliche Empfindung und Existenz erforschen. Mit lebendigen Farben und geschichteten Szenen – Tiere, Landschaften und traumartige Elemente – teilt Kim Kompositionen häufig über mehrere vertikale Leinwände hinweg (ähnlich dem Aufschlagen eines Buches auf zwei Seiten), sodass jedes Feld für sich lesbar ist und zugleich ein größeres Ganzes bildet. Die Arbeiten reichen von großen Mehrteiler-Stücken bis zu kleineren Leinwänden, die Figuren aus größeren Szenen herauslösen; ein kleines Gemälde zeigt liebevoll die Schriftstellerin Han Kang bei der Entgegennahme des Nobelpreises. Kim, die an der Hongik University studierte und einen Master an der Seoul National University of Science and Technology erwarb, möchte, dass die Betrachter sowohl intellektuell als auch sinnlich mit ihren „poetischen“ Gemälden interagieren.