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Der koreanische Tuschemaler Lee Seon-yeol präsentiert seine 19. Einzelausstellung „Landscapes of Gangwon“ in der Geumdang Art Gallery in Pyeongchang bis zum 31. Die Ausstellung konzentriert sich auf den Geumdang-Berg und das Geumdang-Tal, wo Lee seit 16 Jahren lebt, und übersetzt tägliche Begegnungen mit der Natur in zurückhaltende Tuschelandschaften (sumukhwa). In Übereinstimmung mit dem traditionellen ostasiatischen Glauben, dass „ein Künstler Charakter malt“, wählte Lee ein Leben in Harmonie mit der Natur. Seine Werke stellen die reale Landschaft treu dar, vermeiden jedoch emotionale Dramatik; stattdessen erschafft er klare, geordnete Kompositionen durch Punkte, Linien und Pinselstriche und schichtet die Tusche ruhig, um ein reines, unaufgeregtes Empfinden zu vermitteln. Die zurückhaltende Haltung gegenüber der Natur und die ehrliche Schlichtheit des Künstlers sind in der gesamten Ausstellung deutlich erkennbar.