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Yeseung Lees Einzelausstellung „Attic: Memory · Cloud · Mirage“ in der Perigee Gallery in Seoul rekonstruiert die intime Atmosphäre eines Dachbodens aus Kindheitstagen als Gegenpol zum Aufstieg von KI und digitalen Medien. Statt KI oder VR zu verwenden, zeigt Lee vor Vorhängen abgeschirmte, schwach beleuchtete Räume voller Regale und taktiler Objekte – Rosenstacheln, ein Hahnenkamm, Murmeln, ein Steckenpferd, bestickte Stoffe –, die Erinnerungen an den Dachboden ihrer Großmutter hervorrufen. Die Künstlerin sagt, dass KI zwar Erzählungen und sogar Filme erzeugen kann, aber die sinnlichen, emotionalen Spuren, die sich im menschlichen Gedächtnis angesammelt haben, nicht vollständig reproduzieren kann; ihre Installation lädt die Besucher ein, zu berühren, sich zwischen geschichteten Vorhängen zu bewegen und still zu sitzen, um diese warmen, persönlichen Erinnerungen lebendig werden zu lassen. Die Ausstellung läuft bis zum 29. Nov.