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K-Medical-Tourismus boomt — von K-Beauty bis Zahnpflege, während Besucher der K-Kultur folgenCreatrip Team
a month ago
Der medizinische Tourismus in Korea ist in fünf Jahren etwa um das Zehnfache gewachsen, da internationale Besucher neben gewöhnlichen Besichtigungen K-Beauty und medizinische Dienste suchen. Von Januar bis August dieses Jahres erreichten die Ankünfte 12,38 Millionen (ein Plus von 16 % im Jahresvergleich) und übertrafen damit das Niveau vor der Pandemie. Die Beliebtheit von K-Content (einschließlich Netflix-Veröffentlichungen) und Lifestyle-Tourismus — das Anprobieren von Hanbok (traditioneller koreanischer Kleidung), der Besuch von Palästen, das Probieren koreanischer Speisen wie Gimbap und Shopping in Geschäften wie Olive Young und Daiso — treiben die Nachfrage nach längeren und ausgabenstärkeren Aufenthalten an. Prominente Besuche (z. B. Kim Kardashian) haben das Interesse an Dermatologie und kosmetischen Eingriffen gesteigert; Daten zeigen, dass die Zahl ausländischer Patienten, die in Korea behandelt wurden, von etwa 117.069 im Jahr 2020 auf rund 1,17 Millionen im letzten Jahr gestiegen ist. Während Dermatologie und plastische Chirurgie weiterhin den größten Anteil haben, wächst der Zahnmedizintourismus schnell: Zahnmedizinische Buchungen auf Reiseplattformen stiegen im dritten Quartal im Jahresvergleich um etwa 588 % und zahnärztliche Praxen, die ausländische Patienten behandeln, erhöhten sich um etwa 26 %. Die Herkunft der Patienten diversifiziert sich über Asien und die USA hinaus nach Europa, Türkiye und Australien. Mit vergleichsweise niedrigeren Kosten und hohen medizinischen Standards — sowie gelockerten Visaregeln für einige chinesische Reisegruppen — wird erwartet, dass der medizinische Tourismussektor Koreas weiterhin an Fahrt gewinnt.
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