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Kim In Kyum: Poetik des Raums — Skulpturen als durchdachte RäumeCreatrip Team
a month ago
Eine Retrospektive im Indang Museum in Daegu würdigt den verstorbenen Bildhauer Kim In Kyum (1945–2018) und zeigt 48 Arbeiten — Skulpturen, Zeichnungen, Videos und Modelle — im Museum und auf der Außenwiese. Die Ausstellung 'Kim In Kyum: Poetics of Space' zeichnet seine vierzigjährige Praxis von der Serie Revelational Space (1988) bis zu den Space-less-Zeichnungen (2016) nach und betont seine Auffassung, dass Skulptur nicht bloße Form, sondern ein Raum des Denkens ist, der das Ungesehene offenbart. Zu den Installationen zählen Revelational Space–Being und Revelational Space–Emptiness aus rostigem Eisen, Bronze, verbranntem Holz und Acryl sowie Modelle/Videos von Project 21–Natural Net (Koreanischer Pavillon, Biennale von Venedig 1995) und Project–Wall of Thought (1992). Drei 'Dessin de Sculpture' (Zeichnungen als Skulptur) aus seinem Aufenthalt am Pompidou (1996–2004) werden erstmals gezeigt. Die Schau untersucht, wie Kim die koreanische Gegenwartskunst von objektbasierter Bildhauerei hin zur Installation verschoben hat und grundlegende Fragen nach Raum, Abwesenheit und Anwesenheit stellt. Die Ausstellung läuft bis zum 17. Januar 2026.
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