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Not just Graffiti: Warum Basquiat in Seoul immer noch nachklingtCreatrip Team
a month ago
Die Jean-Michel-Basquiat-Retrospektive im Dongdaemun Design Plaza (DDP) in Seoul, die bis zum 31. Januar läuft, hat in einem Monat fast 60.000 Besucher angezogen. Die Schau versammelt etwa 70 Gemälde und Zeichnungen aus den Jahren 1980–1988 sowie 153 von Basquiats handschriftlichen Notizbüchern aus 1980–87 und hebt hervor, wie die kurze, aber produktive Karriere (etwa acht Jahre, über 3.700 Werke) New Yorker Straßen-Graffiti in bedeutende zeitgenössische Kunst verwandelte. Die Ausstellung zeigt Werke wie „Museum Guard (Broadway Collapse)“ von 1983, das 2013 bei Christie’s für rund 9,34 Millionen Pfund verkauft wurde, und untersucht Basquiats Kritik an Kolonialismus, Rassismus und Kapitalismus. Die Geschichte zeichnet seinen Aufstieg von den SAMO-Anfängen (Name der Graffiti-Crew), seine New Yorker Loftwohnung in der Great Jones Street (später von Angelina Jolie als „Atelier Jolie“ gemietet) sowie Zusammenarbeit und Einflüsse nach – wobei historische, Popkultur- und Comic-Symbole in einer Stichproben-Technik vermischt werden. Laut UBS belegte Basquiat im letzten Jahr bei Auktionsverkäufen den Spitzenplatz unter den Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Die DDP-Schau bietet außerdem exklusive Mitgliederveranstaltungen wie einen privaten Docent-Abend für Ticketinhaber.
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