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Das Kansong-Museum in Seongbuk-gu, Seoul, eröffnete eine Herbstsonderausstellung „Bewahrte Schätze: Die Kansong-Sammlung und moderne Konnoisseurschaft“, die nachzeichnet, wie begehrte Kunstwerke unter Sammlern den Besitzer wechselten. Die Ausstellung hebt Werke hervor, die Kansong Jeon Hyung‑pil von sieben bedeutenden Sammlern erwarb, die in der späten Joseon‑ und Kolonialzeit aktiv waren. Bemerkenswert ist die Sammlung von John Gadsby (ein britischer Anwalt, der während seines Aufenthalts in Japan Goryeo-Grünware sammelte), die neun Meisterwerke beisteuerte, darunter mehrere Nationalschätze (Goryeo-Grünware). Gezeigt werden auch bedeutende Kalligraphien und Gemälde von Sammlern wie Lee Byeong‑jik (der letzte Eunuch), Min Yeong‑ik (ein Diplomat und Maler), Wi Chang (O Se‑chang, Kansongs Mentor) und anderen Kulturförderern, deren Schenkungen die moderne koreanische Kunstbewahrung prägten. Insgesamt sind 40 Werke zu sehen, die Einblicke in den Kunstverkehr zur Zeit Kansongs bieten und die Sammler ehren, die den Horizont der modernen koreanischen Kunst erweiterten. Die Ausstellung läuft bis zum 30. November.