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Kim Chang-yeols Wassertropfen symbolisierten Heilung von den Wunden des 6.25-KriegsCreatrip Team
2 months ago
Eine Retrospektive im National Museum of Modern and Contemporary Art in Seoul untersucht, warum der Maler Kim Chang-yeol (1929–2021) seine Karriere der Darstellung von Wassertropfen widmete. Die Schau verfolgt seine künstlerische Entwicklung von rohen, rituellen informellen Abstraktionen, die Kriegs‑Trauma und Verluste widerspiegeln (einschließlich Erlebnissen während des Koreakriegs und des Jeju-4·3-Zwischenfalls), über geometrische Experimente in New York bis hin zum leuchtenden Wassertropfen-Motiv, das in Paris kristallisierte. Kim sagte, die Tropfen seien aus Narben gewachsen — viele Schulfreunde starben im 6·25-Krieg — und die Form habe sich zu einem persönlichen Symbol von Wund‑Naht und existenzieller Heilung entwickelt. Die Ausstellung umfasst etwa 120 Werke, darunter bisher ungesehene Stücke aus dem Jahr 1967 und zwei Wassertropfen‑Gemälde von 1971, die erstmals gezeigt werden; sie läuft bis zum 21. Dezember. (Jeju-4·3-Zwischenfall: 1947–54 Niederschlagung auf der Insel Jeju mit vielen zivilen Todesopfern)
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