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FlagFillIconNow In Korea
Suche nach einem dritten Weg: Modern Art Association (1957–1960) markiert einen Wendepunkt in der koreanischen modernen Kunst
Creatrip Team
2 months ago
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Das Nationalmuseum für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Cheongju, präsentiert „Encounter: Modern Art Association 1957–1960“ und beleuchtet einen kurzen, aber entscheidenden Moment der koreanischen Nachkriegs‑Kunst. Gegründet 1957 als Reaktion auf den akademischen Realismus, der die nationalen Ausstellungen dominierte, suchte die Modern Art Association einen „dritten Weg“ jenseits starrer Realismusvorstellungen und radikaler Informel‑Abstraktion. Elf Künstlerinnen und Künstler — darunter Park Go‑seok, Yoo Young‑kuk, Han Muk und Chun Kyung‑ja — experimentierten damit, Alltagsleben, Natur und häusliche Szenen nicht einfach als westliche Abstraktion zu imitieren, sondern in eine abstrakte, jedoch deutlich koreanische Moderne zu übersetzen. Obwohl die Gruppe bis 1960 aufgrund früher Todesfälle, Auslandsaufenthalten und wirtschaftlicher Not auseinanderfiel, prägte ihr offener, nicht‑dogmatischer Ansatz spätere Bewegungen wie die Monochrommalerei (danseokhwa) und die Minjung‑(Volkes‑)Kunst. Die Ausstellung mit 156 Werken und 30 Archivstücken (darunter neu offenbare Objekte) ist in drei Teile gegliedert: Vor‑Vereinigungs‑Werke, die die provisorischen Ateliers der Künstlerinnen und Künstler in Zeiten der Verschleppung zeigen; Kernwerke der Vereinigung aus den Jahren 1957–1960; und die Nachlass‑Kunst bis Mitte der 1970er Jahre. Zu den Installationen gehören eine KI‑gestützte Videorekonstruktion und Essays, die Leben und Ideen der Künstlerinnen und Künstler kontextualisieren. Die Ausstellung läuft bis zum 8. März des nächsten Jahres.
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