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Die erste Person, die in Korea als „Reporter“ bezeichnet wurde, war Syngman Rhee, zeigt die Chronologie der neuen MedienCreatrip Team
2 months ago
Professor Jeong Jin-seok, 86, veröffentlichte 'A Chronicle of Korean Media' (etwa 5.000 Manuskriptseiten), eine detaillierte Tageschronik der koreanischen Presse von der frühen Hofgazette (jobo) bis zu modernen sozialen Medien und der COVID-19-Berichterstattung. Mit einem chronologischen Rahmen und thematischen Zusammenfassungen zeichnet das Buch Meilensteine nach wie die Gründung der Hansung Sunbo im Jahr 1883 (die erste moderne Zeitung), Zeitungsorgane in Kriegszeiten unter strenger kolonialer Kontrolle, die Medienentwicklungen nach der Befreiung, große Steueruntersuchungen im Jahr 2001, die Berichterstattungskontroverse um Rinderwahn (BSE) 2008 und umfangreiche Streiks der Rundfunkgewerkschaften 2012. Jeong stellt fest, dass es im frühen Journalismus kein direktes Äquivalent zum modernen Begriff „Reporter“ gab; stattdessen wurden Rollen chaebangin, tamboin oder gijaewon genannt, und die erste Person, die als „Reporter“ (gija) bezeichnet wurde, war Syngman Rhee 1898 bei der Empire Newspaper. Etwa die Hälfte des Buches konzentriert sich auf Entwicklungen seit 2000, was die Vermehrung von Medien, Klagen und Gewerkschaften widerspiegelt. Jeong argumentiert, dass Mediengeschichte untrennbar mit Koreas politischer und kultureller Moderne verbunden ist, und plant weitere Arbeiten, darunter ein Verzeichnis von Journalistinnen und Journalisten, die für ihren Beitrag zur Demokratie geehrt wurden. (jobo: frühe Hofgazette; tamboin und gijaewon: historische koreanische Begriffe für Reporterrollen)
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