Ende März brach in Yangyang-si Gangwon-do ein großes Feuer aus, bei dem ein Mensch ums Leben kam. Ein Wanderarbeiter rettete mehr als 10 Menschen, aber dieser Held soll aufgrund seines sozialen Status abgeschoben werden.
Ein illegaler Einwandererheld
Am 23. März, tief in der Nacht, brach in einer Wohnung ein Feuer aus. Ein Mann wurde Zeuge der Szene, rief Feuer, um die Menschen zur Evakuierung aufzufordern. Als er feststellte, dass eine Person es nicht geschafft hatte, ging er durch das Gasrohr hinein und brachte die Dame an einen sicheren Ort.
Er erlitt selbst Verbrennungen zweiten bis dritten Grades am Rücken, Nacken, an den Ohren und Händen. Als jedoch der Polizist und der Feuerwehrmann eintrafen, versteckte er sich. Sein Name war Yuldashev Ali Abal, und er war ein illegaler Einwanderer.
Yuldashev Ali Abal（Quelle：Kyunghyang News）
Abal entschied sich, vom Ort wegzulaufen, nachdem die Polizei eingetroffen war, aus Angst, dass er in sein Heimatland zurückgeschickt werden könnte. Dank Abals mutiger Tat konnten jedoch mehr als zwölf Menschen ihr Leben retten.
Abal besuchte das Krankenhaus für Behandlungen und meldete freiwillig, dass er illegal in Korea geblieben war. Er sollte am 1. Mai repatriiert werden, aber seine Nachbarn sammelten 7.000.000 ₩ für seine Behandlung und baten die Regierung, seine Repatriierung zu überdenken.
Quelle：NEWS1
Das Justizministerium hat beschlossen, ein neues Visum auszustellen, bis Abal sich erholen kann.
Berührt von dieser Geschichte, starteten Menschen eine Petition an das Blaue Haus und forderten, Abal das dauerhafte Aufenthaltsrecht zu gewähren. Die Petition erhielt mehr als 26.000 Unterstützungen und zieht die Aufmerksamkeit der Medien und anderer Menschen auf sich.
Es hat auch eine Debatte darüber ausgelöst, ob ein Akt zur Rettung von Menschen ihren illegalen Aufenthalt rechtfertigen kann. Sollte Menschen aufgrund einer guten Tat ein dauerhafter Aufenthalt in Korea gestattet werden?
Im Jahr 2017 ereignete sich ein ähnlicher Fall in Gyeongsang-do. Ein illegaler Wanderarbeiter sah einen Brand ausbrechen und sprang mutig ins Feuer, um eine alte Dame zu retten.
Held des Jahres 2017
Er wurde schwer verletzt mit Verbrennungen im Gesicht und an den Lungen. Als sie herausfanden, dass er ein illegaler Einwanderer war, bezeichnete das Gesundheits- und Wohlfahrtsministerium ihn als Opfer und gewährte ihm ein Visum für seine Behandlungen.
Im Dezember 2018 gewährte ihm das Justizministerium eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung.
Einige Leute weisen darauf hin, dass die Gewährung eines dauerhaften Aufenthalts aufgrund von 'schwerer Verletzung' oder 'rechtmäßigem Handeln' nicht der beste Weg ist, um mit dem Problem umzugehen. Ihre Taten sind wirklich heldenhaft, und es besteht kein Zweifel, dass sie ihren Aufenthalt in Korea verdienen. Es gibt jedoch immer noch viele illegale Einwanderer, die unter schlechten Bedingungen leiden, ohne Hoffnung auf Besserung.
Der Vizepräsident der Migranten-Gewerkschaft kommentierte: 'Die Regierung ist sich dieser Einwandererprobleme wohl bewusst, ignoriert sie jedoch. Obwohl es illegal ist, hilft es, die Wirtschaft zu stützen, und sie tun so, als ob nichts passiert wäre, bis etwas schiefgeht.'
Sollten wir erwarten, dass alle illegalen Einwanderer ihr Leben riskieren, um in Korea zu bleiben, oder sollte sich grundsätzlich etwas ändern?
